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Epistula Corvi XVII


Liebe Leserinnen und Leser,


durch eine Novelle und drei Romane habe ich den Klingenrausch begleitet. Der letzte davon, Grünes Gold, hat am 1. August 2017 Erstverkaufstag. Kundige Späher haben ihn bereits jetzt in einigen Buchhandlungen stehen sehen.

Grünes Gold

Ich blicke mit ein wenig Wehmut auf dieses Buch, denn die Figuren der Trilogie sind mir ans Herz gewachsen. Gerade deswegen hatte ich viel Freude daran, ihre Geschichten zu einem befriedigenden Abschluss zu führen. Prinz Gonter hat sich in Rotes Gold aus dem Käfig väterlicher Fürsorge befreit, in Weißes Gold ist er zum Söldner geworden, und nun muss er sich als Offizier bewähren. Kann er den Respekt von Menschen gewinnen, für die der Kampf auf Leben und Tod Alltag ist? Menschen wie Eivora, die versucht, das Erbe ihres ruhmreichen Vaters zu bewahren, indem sie die Legion zusammenhält? Ist die Avatar dem Bösen verfallen, oder gibt es für sie eine Flucht vor den Feuerdämonen? Für ein Dutzend Figuren habe ich mir solche Fragen gestellt. Ob ich sie auch zufriedenstellend beantwortet habe, wird das Urteil der Leserschaft feststellen. Jedenfalls hoffe ich, dass ich mit der Schwertfeuer-Saga eine Reihe vorgelegt habe, die Action und düstere Magie miteinander verbindet.

Zwar warte ich noch auf die Belegexemplare zu Grünes Gold, aber die Arbeit daran liegt für mich bereits in der Vergangenheit. Ich stelle mich neuen schriftstellerischen Aufgaben. Das mag ganz im Sinne meiner Söldner sein – auch sie ziehen ja von Kontrakt zu Kontrakt. So, wie sie Silber sammeln, sind es bei mir Geschichten. Gerade bewege ich mich gedanklich zwischen fernen Sternen, und immer wieder klingen die Töne thorwalscher Sagas herüber. Bei allem Respekt für die Heldentaten des Klingenrauschs – das macht mich glücklicher als edles Metall.

Was war

Mit dem Doppelband 2911: Riss im Lügennetz und 2912: Der letzte Galakt-Transferer ist mein neuester Beitrag zu PERRY RHODAN erschienen. Auch rundherum gab es einige Aktivitäten, insbesondere Live-Sessions auf Facebook. Die Aufzeichnungen dazu findet man auf meiner Webpräsenz im Videoblog unter Verschiedenes.

Immer wieder werde ich gefragt, wie man bei der größten Serie der Welt einsteigen kann. Allein in die Hauptserie gibt es inzwischen über 2.900 aufeinander aufbauende Heftromane, und dazu kommen diverse Nebenserien und Zusatzprodukte. Wie soll man sich dabei zurechtfinden?

Bislang habe ich dazu immer recht längliche, aber dennoch, wie ich fürchte, nicht unbedingt gut verständliche Texte verfasst. Nun habe ich ein Video gedreht, das den Einstieg bei PERRY RHODAN erleichtern soll. Gelobt wurde es allerdings bislang primär für meine Tanzeinlagen:


Auch Videos zu Schriftstellerthemen haben sich meine Zuschauerinnen und Zuschauer gewünscht. Deswegen kann man sich nun anschauen, was ich zur Textarbeit mit dem Lektorat und über Literaturagenturen erzählen kann:

     


Feuer der Leere

Feuer der Leere hat inzwischen seine Leserschaft gefunden. Eine sehr schöne Besprechung findet sich bei pingwingTV:

An den Rückmeldungen merke ich, dass manche ein Glossar hilfreich finden. Deswegen habe ich eines auf meine Webseite gestellt.

Mit dem Roman war ich ein wenig auf Tour. Beim Grünen Sofa in Langenfeld hatte ich ebenso viel Spaß wie beim Mediacampus, der Schule des deutschen Buchhandels. Auf der Role Play Convention und der FeenCon durfte ich Feuer der Leere ebenfalls vorstellen.

RPC Fantasy Award Gold

Bei diesen Veranstaltungen waren Bernhard Hennen und ich natürlich auch mit der Phileasson-Saga unterwegs. Nicht nur die Lesung war ein voller Erfolg – dort füllten 100 Interessierte den Raum, und wir haben über eine Stunde lang signiert. Mit Nordwärts haben wir sogar den RPC Fantasy Award für den besten Roman 2016 gewonnen. Das ist mein allererster Preis! Ich bedanke mich bei allen, die für uns gestimmt haben.

Auf der RPC haben wir auch einen Workshop für Schriftsteller angeboten. Bei etwa 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die zum Teil auf dem Boden sitzen mussten, war die Kapazitätsgrenze des Raums erreicht - und zwar sowohl am Samstag als auch am Sonntag. Mit diesem Andrang hatten wir nicht gerechnet, daher mussten wir unser Konzept ein wenig umstellen. Eigentlich wollten wir die Interessierten in zwei Arbeitsgruppen teilen, die wir jeweils abwechselnd betreut hätten. So haben sich nun recht viele Kleingruppen zwischen 2 und 5 Leuten gebildet, und wir sind von Gruppe zu Gruppe gegangen. Im Rückblick war das sogar das bessere Konzept, und es hat sich auch bei der FeenCon bewährt, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Magiesysteme ausgearbeitet haben. Beeindruckt hat uns die Kreativität, die wir bei den Übungen erleben durften.


Anfang des Jahres hatte ich mir gewünscht, dass endlich einmal ein Text von mir in eine andere Sprache übersetzt werden könnte. Das ist nun gelungen: Im Begleitheft zum EuroCon ist meine Kurzgeschichte Eutopia sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch (in der Übersetzung von Ralf Bayer) abgedruckt.


Langsam, aber stetig wachsen auch die Abo-Zahlen auf meinen Social-Media-Kanälen. Bei Twitter etwa habe ich nun etwas mehr als 500 Follower, bei Facebook steuere ich auf 850 zu. Ich bedanke mich für das Interesse!


Natürlich habe ich seit der letzten Epistula Corvi auch das gemacht, was das Schriftstellersein definiert: geschrieben. Mein Anteil an Die Phileasson-Saga V: Schlangengrab, nämlich der Handlungsstrang um Asleif Phileasson, ist fertig. Haie werden gejagt, wozu man sich auf die hohe See begibt. Und man erlebt Maraskan, die Insel mit der originellsten Kultur Aventuriens. Bei der Recherche bin ich ein Fan des Autors Karl-Heinz Witzko geworden, der bei der Gestaltung dieses Teils der Fantasywelt federführend war. Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Was ist

Derzeit ist das herausragende Thema für mich das Erscheinen von Grünes Gold. Wer etwas über den Inhalt erfahren möchte, kann meine Videovorstellung zum Buch anschauen:

Auch die Leserunde steht vor der Tür, sie beginnt am 4. August.


Der Foggwulf und der Blender freuen sich immer, wenn sie jemanden in der zu ihrer Ottajasko passenden Gewandung erspähen. Wir haben den Preis für die Phileasson-T-Shirts auf 27 Euro reduziert.


Mit dem Piper-Verlag konnte ich Verträge für zwei Romane schließen, die 2018 erscheinen werden. Der erste davon spielt im selben Universum wie Feuer der Leere und ist für März eingeplant. Die Raumschiffe der Menschheit werden auf eine sehr fremde – aber je nach Sichtweise dennoch keine nichtmenschliche – Intelligenz treffen, was auch das Thema von Feuer der Leere fortführen wird: die Frage, was es ausmacht, ein Mensch zu sein. Auch den Titel darf ich verraten: Das Buch wird Das Imago-Projekt heißen.


Meine Live-Schreibzeichen auf Youtube tragen den Untertitel: »Robert Corvus kämpft mit der Audiotechnik«. Bei Folge 81 war die Übertragung so unverständlich, dass ich beinahe hätte abbrechen müssen. Leider habe ich noch keinen sicheren Anhaltspunkt, wie ich das für die Zukunft ausschließen kann. Ich werde aber weiter versuchen, das Format ans Fliegen zu bringen. Ich habe nämlich viel Freude daran, via Chat mit dem Publikum zu interagieren.

Was wird

Mitte August, genauer gesagt am Mittwoch, den 16. August, wird es um 19:30 die Premierenlesung zu Grünes Gold geben, und zwar im Hiveworld in Köln.


Silberflamme

Überhaupt stehen in nächster Zeit viele Auftritte an, beginnend mit dem letzten Augustwochenende und dann den gesamten September hindurch. Grund dafür ist das Erscheinen von Silberflamme, dem vierten Band der Phileasson-Saga, am 11. September. Außer der Lesetour wird es natürlich auch wieder eine Leserunde geben, und wer sich rechtzeitig dafür anmeldet, kann ein Freiexemplar gewinnen.


Auf der Phantastika in Oberhausen und beim Festival Mediaval in Selb werden Bernhard Hennen und ich wieder Schriftstellerworkshops anbieten. Diesmal sind die Plätze begrenzt, die Veranstalter bitten deswegen um vorherige Anmeldung. Die Links dazu und weitere Informationen zu sämtlichen Terminen finden sich auf meiner Terminseite.


Und dann gibt es noch Neuigkeiten zu einem Goodie, das speziell für die Fans der Phileasson-Saga gedacht ist. Irrtümlich habe ich angenommen, die Informationen dazu würden schon im Juli bekannt gegeben, weil die Realisierung noch dieses Jahr ansteht. Tatsächlich gibt es aber einen minutiösen Ablauf, gemäß dem die Öffentlichkeit Ende August erfahren wird, was es damit auf sich hat. Bernhard Hennen und ich sind jedenfalls bereits jetzt schwer begeistert – und haben auch eine aktive Rolle dabei, dieses Kleinod Wirklichkeit werden zu lassen.


Ich habe in den letzten Tagen das Schreiben im Park für mich entdeckt. Vielleicht macht Ihnen das Sommerwetter Lust aufs Lesen. Dabei wünsche ich Ihnen viel Vergnügen.



Robert CorvusBernard Craw




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