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Epistula Corvi XLII


Liebe Leserinnen und Leser,


Mein Science-Fiction-Roman Sternenbrücke ist erschienen!

STERNENBRUECKE_Edgar

Da stellt sich vielen die Frage: Wie verhalte ich mich beim Erstkontakt im Buchhandel richtig? – Hier eine Handreichung:

Das Problem ist uns allen ersichtlich. Sieht man Sternenbrücke auf einem Präsentationstisch stehen, kann das nur bedeuten, dass die anderen Kundinnen und Kunden es noch nicht bemerkt haben (sonst wäre das Buch ja schon weg). Diesen für den Buchladen zwar betrüblichen, für uns aber ausgesprochen günstigen Umstand gilt es nun zu nutzen. Wir müssen uns also möglichst unauffällig nähern. Keinesfalls dürfen wir die Aufmerksamkeit der anderen auf das Objekt unserer Begierde lenken. Am besten schleichen wir uns also aus der Tiefe des Raumes heraus an. Mein Kumpel Edgar demonstriert das auf dem Foto.

Sobald wir in Reichweite sind, folgt Phase 2: der schnelle Zugriff. Neben Geschwindigkeit ist hier auch Genauigkeit unverzichtbar: Trotz aller Vorfreude darf unsere Hand nicht zittern. Wir wollen schließlich Sternenbrücke ergattern, nicht zufällig in der Nähe stehende andere Druckerzeugnisse. Wobei wir hier nicht zu streng sein wollen: Großzügiger Beifang ist gestattet.

Ergibt der Kontrollblick, dass wir tatsächlich ein Exemplar von Sternenbrücke in unseren gierigen Flossen filigranen Händen halten, dürfen wir uns etwas gönnen. Vom spitzen Jauchzer über den formidablen Triumphschrei bis zum Kuss für den zufälligen Passanten bewegt sich alles im Rahmen des für einen solchen Anlass Üblichen.

Mit stolzgeschwellter Brust tragen wir sodann unser Exemplar von Sternenbrücke zur Kasse und erledigen weltgewandt den Zahlungsvorgang. Und das Beste: Das wundervolle Abenteuer, das uns von Librevilles Straßen bis hinauf zwischen die Sterne führen wird, hat gerade erst begonnen!



Was war


SH_CF_Danke

Die Finanzierungsphase des Crowdfundings wurde mit phänomenalen 15.452 Euro abgeschlossen – mehr als 1.000% der Summe, die ich brauchte, um Die Schattenherren in einer schönen Hardcover-Edition neu herauszubringen. In der Konsequenz wird es eine reich illustrierte Ausgabe mit diversen Extras werden.

Herzlichen Dank für diese großartige Unterstützung!

Wer sich das Finale, die letzten Stunden, dieses Crowdfundings noch einmal anschauen möchte, findet die Aufzeichnung meiner Live-Session mit Timo Kümmel und Bernhard Hennen hier:


perry_logo

Schreiberisch habe ich meinen nächsten PERRY-RHODAN-Beitrag, Nr. 3163 Freundliches Feuer, abgeschlossen; er hat inzwischen auch das Lektorat passiert und befindet sich aktuell beim Setzer. Für mich selbst war überraschend, wie intensiv die Fan-Mentalität meiner Teenagerjahre bei dieser Arbeit durchgeschlagen ist. Alaska Saedelaere ist eine starke Figur in der Serie, die mich als Jugendlichen begeistert hat, die ich aber nun erstmals schreiben durfte. Eine Aufgabe, vor der ich viel mehr Respekt hatte als selbst vor Auftritten von Rhodan oder Atlan … die in Freundliches Feuer ebenfalls zu erleben sind.



Was ist

SZ_156_Ankuendigung

Bernhard Hennen ist die Route über die Sternenbrücke schon geflogen, da er die Umbruchfahne zum Roman genauestens studiert hat. Für den Abend des Erstveröffentlichungstags, Donnerstag, 24. Februar, 2100 Uhr, hat er sich für meinen Twitch-Kanal angekündigt, um mit mir über das Werk zu parlieren. Wieso er dazu in seinem Terminkalender »Den Raben grillen« notiert hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

Zuschauen kann jeder, dazu braucht man nur die Webseite anzusteuern. Wer sich am Textchat beteiligen möchte, braucht einen kostenlosen Account bei der Plattform Twitch.

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Die erste Ausgabe des deutschsprachigen Future Fiction Magazines ist erschienen. Neben vielen weiteren interessanten Beiträgen in Form von Essays und Storys im Bereich der Near Future Science Fiction (z.B. Solarpunk) ist meine Kurzgeschichte Transfiguration enthalten. Das Magazin ist bei Amazon als eBook und in einer gedruckten Version erhältlich.


Die Umsetzung des Crowdfundings läuft: Wer den Vampirthriller Sanguis B. oder den Bildband Vorsehung gebucht hat, hält diese Dankeschöns bereits in Händen. Die Phileasson-Original-Illustrationen befinden sich im Versandprozess. Die ersten vier Schattenstunden haben stattgefunden.

Hier ein kurzer Aufruf: Von einem Unterstützer habe ich keine Antwort auf meinen wiederholten Versuch einer Terminvereinbarung erhalten; ich vermute ein Problem mit den eMail-Kontaktdaten. Falls Thomas H. das hier mitliest: Ich bitte um eine kurze Nachricht …

Timo hat derweil bereits den Großteil der neuen Vignetten und auch die Zier für die Seitenzahlen angefertigt. Grafisch geht als also ebenfalls vorwärts, und bei Katherina ist die Erstellung der neuen Illustrationen ab April fest eingeplant.


Der Elfenkönig hält Hof in meinem Arbeitszimmer. Nochmals präsentiert er sich in aller Pracht, und Bernhard und ich dürfen die Falten seines Gewands zurechtzupfen. Anders ausgedrückt: Die Umbruchfahne liegt vor, wir sehen sie durch. Auch das Drumherum-Material ist fertig.

Wegen dieses erfreulichen Fortschritts wird der elfte Phileasson-Band nicht erst im September, sondern bereits am 11. Juli erscheinen.


Zu Twitch habe ich neue Gäste eingeladen. Mit Gerhard Huber werde ich am 3. März über den literarischen Konflikt »Man versus Nature« sprechen, mit Markus Gersting wird es am 17. März um die Komplexität von Erzählwelten gehen, und am 31. März unterhalte ich mich mit Mary Cronos über die wunderbare Welt der Convention-Communities. An den Donnerstagen dazwischen erzähle ich davon, was jeweils aktuell in meinem Schreibzimmer passiert.


Derzeit kratzt meine virtuelle Schreibfeder einen weiteren PERRY RHODAN in meinen Bildschirm. Genauer gesagt sogar einen Doppelroman, eine Art kleines Finale. Besondere Freude macht mir dabei die Ausarbeitung einiger exotischer Schauplätze.



Was wird

Am 8. März um 1830 Uhr wird es eine besondere Lesung geben. Nicht nur in meiner Heimatstadt Köln, sondern sogar in meinem Wohnhaus. So kurz war die Anreise nur einmal – als ich in meiner elterlichen Dorfgaststätte aus meinem Weltreisebericht vortrug!

Es ist aber keine Wohnzimmerlesung, ein paar Stockwerke werde ich mich nach unten begeben – bis ins Impact Café (Luxemburger Straße 190, 50937 Köln). Diese besondere Location werde ich für eine Rückschau zum Beginn meiner Schriftstellerei nutzen: Es wird um die Bernard-Craw-Romane Sanguis B. und Karma gehen.

PHILEASSON_VIII_Hoerbuch



Am 10. März geht die Wettfahrt unserer Drachenführer für die Freundinnen und Freunde des genussvollen Lauschens weiter: Es geht in den Elfenkrieg. Das ist bereits der achte Band, mithin kann man die Saga bereits zu zwei Dritteln in den Lesungen von Detlef Bierstedt bekommen.




Am 1. April ist dann Zeit für Freundliches Feuer, meinen PERRY-RHODAN-Beitrag. Er wird die Nummer 3163 tragen.

Vom 7. – 10. April wird in Luxemburg der LuxCon stattfinden. Dieses Jahr ist das zugleich der EuroCon, das Europa-Treffen der Science-Fiction- und Fantasyfans. Bernhard Hennen und ich werden vor Ort mitmischen. Und: Endlich werden wir aus Deutschland heraus einen Schwung Nominierungen für die Awards der European Science Fiction Society ins Rennen schicken. Darum habe ich mich persönlich gekümmert, Vorschläge wurden in einem Forum gesammelt und abgestimmt. Hier unsere Kandidatinnen und Kandidaten:

LuxCon

Ich gratuliere allen Nominierten!


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Nach dem LuxCon geht es für mich direkt nach Höxter zur Prosa-Akademie, wo ich als Trainer mein Wissen über Spannungsromane vermitteln werde. Sie findet vom 11. – 15. April statt, bewerben kann man sich auf der Webseite der Veranstaltung.


Hörbuchschnitt, eine Kurzgeschichte, das Layout der Neuausgabe … ab März wird die Umsetzung des Schattenherren-Crowdfundings verstärkt in den Fokus rücken. Eine Arbeit, auf die ich mich besonders freue, auch, weil die Komponenten so vielfältig sind.


Und dann warten schließlich viele Fans auf die Entscheidung in jener epischen Wettfahrt, die die Gewässer der deutschsprachigen Fantasy in den vergangenen Jahren aufgewühlt hat. Der letzte Rune muss über den König der Meere geworfen werden! Noch ist keine Seite am zwölften und letzten Band geschrieben – aber das wird nicht lange so bleiben.


Falls all diese Neuigkeiten Euch verwirren – sucht die Orientierung dort, wo sie schon unsere frühesten Vorfahren gefunden haben: im Blick hinauf zu den Sternen. Vielleicht werdet Ihr dabei eine Brücke erspähen … Ich hoffe, sie wird Euch in schöne Tage führen!


Robert CorvusBernard Craw



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